Living a HYGGE Life

Wohnen

Das Studentenwohnheim besteht aus mehreren Häusern. Wir wohnen in einem dieser Häuser zusammen mit insgesamt 17 Mädchen. In den Zimmern wohnt man meis zu zweit und jedes Zimmer hat ein eigenes kleines Bad mit einer Dusche, einem WC und einem Waschbecken. Die Küche teilt man sich. Leider gibt es jedoch in der Küche nicht genügend Stühle und Teller, sodass es nicht möglich ist, dass wir alle gemeinsam essen oder in der Küche sitzen.

 

Im Großen und Ganzen genießen wir es sehr im Studentenwohnheim. Wir wohnen mit Mädchen aus Urugay, aus Irland, aus Spanien und aus Krems zusammen. Man hat immer jemanden um sich herum, wir tauschen uns sehr viel aus über unsere Erlebnisse, Vorhaben, Tipps und Tricks. Man ist nie alleine und wir haben schon großartige Freundschaften geschlossen. Es gibt ein Hauptgebäude, wo Büros sind mit den Zuständigen, unter der Woche ist es bis 22:30 Uhr geöffnet und man kann dort auch verschiedene Dinge wie ein Putzset oder Küchengegenstände ausleihen. Außerdem befinden sich zwei Waschmaschinen und Trockner im Keller. Dafür bekommt man zu Beginn einen Chip, auf den muss man Geld laden und damit dann jede Wäsche, jeden Trockner bezahlen. Jede Waschladung und jeder Trockner muss separat bezahlt werden und kostet umgerechnet jeweils ca. 3€. Außerdem gibt es dort einen Gemeinschaftsraum mit einem TV, Videos, DVD’s, einem BIlliardtisch, … 


Universität

UCC – University College Copenhagen

 

Gelegen ist die UCC direkt an der S-Bahnhaltestelle Carlsberg. Früher wurde in diesem Viertel das „Carlsberg“-Bier hergestellt. Das Museum in der Nähe des Campus verrät über die Geschichte der Bierbrauerei. Mit einem Studentenausweis bekommt man auch Rabatt auf den Eintritt (wie bei vielen Museen und öffentlichen Einrichtungen).

Auf dem Campus gibt es von einer Apotheke über Restaurants, Supermärkte, Bäckereien, einem Flying Tiger (muss jeder kennen, der einmal in Copenhagen war) bis zu einer Studentenbierbar fast alles.

 

Die Uni selbst besteht aus zwei Gebäuden, dem K und dem W Gebäude. Im K Gebäude befindet sich zusätzlich zu den Lehrsälen die Mensa, die Bibliothek und BASEN (dort bekommt man allerlei Informationen und technische Hilfestellungen).

Im W Gebäude findet man neben den Lehrsälen noch einige Sporthallen, eine Art Fitnessstudio und eine Aula.

 

Mensa

Die Preise in Kopenhagen sind ja bekanntlich nicht gerade schmal. Deshalb ist es eine schöne Abwechslung in der Mensa für den kleinen Geldbeutel zu essen.

Hier bekommt man ein Mittagessen bereits von umgerechnet 4-6 € und einen Snack für 1,5-4€. Man darf natürlich auch seine eigene Jause in der Mensa verspeisen, was nicht selbstverständlich ist.

 

Kurse und Einführungswoche

In der ersten Woche in Kopenhagen hatten wir eine „Welcoming-week“. Dort wurden wir von Sabine Lam (für Auslandsstudierende zuständig) und von den Mitgliedern der ISN (Studenten, die sich um Auslandsstudierende kümmern) mit der Universität und dem Leben in Kopenhagen bekanntgemacht. „Its learning“ ist eine Plattform, bei der wir Aufgaben hochladen, Informationen erhalten und mit den anderen Studierenden und Dozenten kommunizieren.

 

Wir 4 aus der PH Feldkirch haben drei Kurse zu je 10 ECTs gewählt. Zum einen „Innovation Lab“, „The nordic model“ und „Interkulturelle Kommunikation“.

In Dänemark wird vor allem auf kooperatives Lernen und Gruppenarbeit wert gelegt, weshalb wir in jedem Fach in Gruppen unsere Aufgaben und Lernprodukte erledigen.

 

 


Öffentliche Verkehrsmittel

Schon in der ersten Woche haben wir um uns ein Fahrrad bemüht. Die Fahrradwege hier sind wirklich sehr gut ausgebaut und gepflegt. An manchen Kreuzungen gibt es sogar extra Ampeln für Fahrradfahrer. Egal bei welchem Wetter oder zu welcher Tageszeit – die Dänen fahren immer mit dem Fahrrad. Ende Februar war es leider nur viel zu kalt, also mussten wir die Bahn zur Uni nehmen, aber auch für jeden anderen Weg, den wir machen wollten.

 

Die öffentlichen Verkehrsmittel hier sind leider sehr teuer. Die ersten Tage haben wir Einzeltickets gekauft, dann bald haben wir uns die sogenannte Reijsekort besorgt. Auf diese Karte lädt man an Automaten Geld und jedes mal, wenn man in den Zug, Bus oder die Metro einsteigt, checkt man zuvor mit dieser Karte ein. Wenn man umsteigt, checkt man wieder ein. Erst wenn man am Ziel angekommen ist checkt man wieder aus. Dazu gibt es an den Bahnhöfen und in den Bussen blaue Punkte, die Karte muss dafür den blauen Punkt nur kurz berühren – man bekommt eine akustische Rückmeldung. 


Freizeit

 

Es gibt sehr viele sehenswerte Dinge in Kopenhagen. Hierfür gibt es eine Internetseite auf der man sehr viele Vorschläge bekommt was man machen kann. Es gibt auch eine Rubrik „free things to do in Copenhagen” (https://www.visitcopenhagen.com/copenhagen/sightseeing/free-things-do). Aber man findet auch andere sehr interessante Orte, Plätze und Museen. https://www.visitcopenhagen.com/copenhagen-touristDas muss man gesehen haben:

* Die kleine Meerjungfrau

* Kastellet

* Design Museum (Gratis unter 26 – Studentenausweis)

* Schloss Rosenbourg

* Nyhavn

* Amalienborg Palace 12 Uhr, wenn die Flaggen gehisst sind

* Christiania

* Stroget Einkaufsstraße

* Free walking tour

* Botanischer Garten

* Six forgotten giants

Nützt jeden schönen Tag, den ihr in Kopenhagen verbringt und bleibt bei schönem Wetter nicht zuhause, wer weiße wie windig es am nächsten Tag ist 😉. Bei „post a letter“ kann man 1mal im Monat hingehen und 3 Briefe schreiben/basteln (1 davon international). Briefmarken sind hier sehr teuer -> gemütliche Atmosphäre gegen eine kleine Spende. (post a letter im facebook eingeben)

 

Ausgehen

An unserer UNI (UCC Carlsberg) gibt es ein Studentencafé, wo man relativ billiges Bier trinken kann. Denkt daran, dass man für den Becher auch bezahlt, wenn ihr also ein zweites bestellt nehmt den Becher mit. Das Studenthuset ist eine Studentenbar, wo es auch billigeres Bier gibt. In der Tequilla Bar gibt es jeden Dienstag von 21 -22 Uhr gratis Bier, ihr müsst jedoch schon um 20:30 in der Bar sein, da man später anstehen muss. Die Billy Booze Bar ist auch sehr zu empfehlen.

 

Essen

Die billigsten Einkaufsmöglichkeiten: Lidl, Aldi und Netto. Netto gibt es fast an jeder Ecke. Fakta und Irma sind relativ teuer. Bei den Dosen gibt es Pfand und sie können in jedem Laden zurückgebracht werden. Am besten und günstigsten ist es, wenn man selber kocht. Wir haben immer zu 4 gekocht und eingekauft, dafür haben wir eine Gemeinschaftsgeldtasche gehabt. Wenn ihr trotzdem auswärts essen möchtet, ladet die App „Dalle Valle“ herunter, das ist ein „all you can eat“ Restaurant. In der App findet man immer Gutscheine wie z.B. 2 für 1 Person. Das Vormittagsbuffet ist von 10 bis 16 Uhr und das Abendbuffet ist ab 16 Uhr, dieses ist jedoch teurer. Riz Raz ist ein vegetarisches all you can eat Restaurant, wo auch nicht all zu teuer ist.

 

 

Foodsharing

Jeden Mittwoch und Samstag gibt es ein Event „foodsharing“, hier könnt ihr hingehen (seid mindestens eine halbe Stunde vorher da) und essen abholen. Es ist eine Organisation, die die Verschwendung von Lebensmittel minimieren will. Es ist sehr unterschiedlich wieviel und welche Lebensmittel zur Verfügung sehen. Brot haben sie jedoch immer in Massen. Diese Organisation organisiert auch andere sehr interessante Veranstaltungen. (https://www.facebook.com/FoodsharingCopenhagen/ - dieser Seite im Facebook folgen und ihr bekommt immer die neuen Events und den Standort).