Mein Semester in Israel

Eine Zeit voller neuer Eindrücke, einer anderen Kultur, unglaublicher Landschaften, verschiedener Religionen, gastfreundlichen Menschen und natürlich haufenweise Hummus.

 

Womit wir schon bei der Kulinarik angelangt wären: Kichererbsen und Sesam in jeder Form findet man überall. Dazu dürfen frisches Obst und Gemüse nicht fehlen. Ein besonders Highlight in dieser Hinsicht: Erdbeeren als klassische Winterfrucht.

 

Eine weitere Überraschung war der Schnee, den man mit etwas Glück, an den richtigen Orten und zur richtigen Zeit tatsächlich auch finden kann. Auf den Golanhöhen im Norden kann es durchaus winterlich werden, während in der Wüste zur selben Zeit (tagsüber!) gerade angenehme Temperaturen herrschen. Die Wüste Negev beeindruckt mit extremer Landschaft, großer Farbvielfalt und natürlich den Menschen, die dort leben.

 

Doch nicht nur Schnee und Wüste hat Israel zu bieten, auch drei Meere finden sich im heiligen Land. Das Mittelmeer mit seiner Küstenlinie die fast so lang ist wie Israel selbst, das rote Meer, in dem man das ganze Jahr über plantschen kann und das tote Meer, in dem mit gewaltiger Kulisse im Hintergrund entspannt gefloatet werden kann.

 

Auch der Campus des Beit Berl Colleges ist traumhaft. Mitten im Grünen sind sowohl Seminarräume als auch Studierendenunterkünfte und Verwaltungsgebäude in vielen kleinen Gebäuden über das Gelände zerstreut. Die Uni ist sehr bemüht zu einer unvergesslichen Zeit beizutragen und organisiert so manches Special und legt auch den Stundenplan so, dass genug Zeit bleibt das Land zu erkunden. Außerdem werden den Erasmusstudierenden Buddys zur Seite gestellt, die das Einleben nocheinmal erleichtern.

 

Ein Auslandssemester in Israel kann ich jeder und jedem nur empfehlen! Israel ist ein Land, das einen herzlichst aufnimmt und das man auch selber schnell ins Herz schließt. Die Leute machen einem das Ankommen durch ihre offene Art leicht und so werden schnell Freundschaften geknüpft, die nicht nur ein Semester, sondern hoffentlich noch lange darüber hinaus halten.

 

Schweren Herzens habe ich die Heimreise schließlich nicht nur mit einem überfüllten Koffer angetreten, sondern auch mit einer Unendlichkeit wunderschöner Erinnerungen!

Christina Klien